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Die Kriegsgräberstätte Vossenack
Die Kriegsgräberstätte Vossenack ist neben der Kriegsgräberstätte Hürtgen eine von zwei Kriegsgräberstätten in der Gemeinde Hürtgenwald in der Nordeifel.
Vom 12. September 1944 bis zum 23. Februar 1945 wurde die Nordeifel zum Schauplatz schwerer Kämpfe zwischen Wehrmacht und U.S. Army, die Einzug in das kollektive Gedächtnis der Menschen aus der unmittelbar betroffenen Region und darüber hinaus fand.
Die beiden Ortschaften Vossenack und Hürtgen lagen im Zentrum der Kämpfe, nach dem Krieg wurden hier Kriegsgräberstätten errichtet, auf denen deutsche Soldaten, die bei den Kämpfen in der Region umkamen, beigesetzt wurden. Gegenwärtig ruhen hier 2.367 Wehrmachtsoldaten.
Die Kriegsgräberstätte Hürtgen
Diese Ausstellung thematisiert die Kriegsgräberstätte Hürtgen, die die letzte Ruhestätte namentlich bekannter und unbekannter deutscher Soldaten wurde, die in den Kämpfen der Nordeifel zwischen 1944-1945 getötet wurden.
Die Kriegsgräberstätte Hürtgen wurde 1952 eröffnet. Bis heute liegen hier etwa 3.000 Menschen begraben und haben ihre letzte Ruhe gefunden. Doch ihre Entstehung lief nicht konfliktfrei ab: Zwischen den Gemeinden Hürtgen und Vossenack kam es zum sogenannten „Gräberstreit". In dieser Ausstellung sollen Ursachen und Ablauf dieses Konflikts sowie das Konzept der Kriegsgräberstätte Hürtgen behandelt werden und aus gegenwärtiger Sicht betrachtet werden.
Das Kriegsgefangenenlager Hollerath
Diese Ausstellung stellt den Ort des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Hollerath von der Lagerzeit während des NS-Regimes bis heute zu seiner beinahe unkenntlichen Transformation vor.
Neben der Geschichte der heute weitgehend scheinbar in Vergessenheit verdrängten Lebensumstände der dort internierten sowjetischen Kriegsgefangenen wird die fehlende Kenntlichmachung in der Gedenk- und Erinnerungskultur vor Ort thematisiert. Weiter wird der weite historische Kontext des Lagers und dessen physische Spuren - wie Überreste des ,Westwalls' - beleuchtet und angeknüpft an gegenwärtige Forschungen.
Die Ausstellung soll einen Beitrag zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus leisten sowie das weitreichende und gegenwärtig immer virulentere Thema der Transformationen von historischen Spuren verdeutlichen.