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Die Gedenkanlage der 116. Panzerdivision der Wehrmacht
Die Gedenkanlage der 116. Panzer-Division der Wehrmacht (sogenannte 'Windhund-Division') befindet sich neben der Kriegsgräberstätte Vossenack in der Nordeifel. Sie stellt einen symbolischen Ort einer problematischen Erinnerungs-kultur im Kontext der 'Schlacht im Hürtgenwald' dar.
Initiiert wurde die Errichtung durch den Veteranenverein der Einheit und deutete mit den Gedenkelementen und einer fehlenden Kontextualisierung der hier gezeigten Denkmäler an, dass es sich bei den getöteten Wehrmachtssoldaten um 'Helden' oder gleichbedeutend zu den vom NS verfolgten Opfergruppen gehörende 'Opfer' des Krieges gehandelt habe. Damit fehlte der Anlage und ihrer Symbolsprache eine reflektierte Einordnung der Wehrmachtseinheit und deren Verantwortung als Akteur des faschistische NS-Regimes.
Mit zunehmender Kritik an der Anlage und ihrer fragwürdigen Entstehungs-bedigungen, die auf Beziehungen zwischen Veteranenverband und der regionalen Politik zurückzuführen sind, sollte sie kritisch eingeordnet werden. Durch das Entfernen zentraler Denkmäler sowie der mit Blick auf demokratische Werte nicht tragbaren Botschaft der Anlage, verlor sie - durch kritische Initiativen einzelner - zunehmend an Bedeutung in der regionalen Gedenkkultur.