Öffentlicher Umgang
Die Anlage der 'Windhund-Division' selbst war seit den 1990er-Jahren immer wieder Ziel von Vandalismus. Wie bereits zuvor erwähnt, wurde das Eingangstor in den Jahren 1989/90 beschädigt und gestohlen. In der Nacht vom 13. auf den 14. November 1993 wurden die Skulptur der Anlage, die von Annemarie Suckow-von-Heydendoff gestaltet worden war, mit der darunter befindlichen Tafel sowie die hintere Ummauerung und die Eingangsmauer außerdem mit roter Farbe besprüht. 2006 wurde, wie ebenfalls schon erwähnt, die Bronzetafel unter der Skulptur aus der Verankerung gerissen und entwendet.
Der folgenreichste Vandalismus gegen die Gedenkanlage fand jedoch 2017 statt. In der Nacht auf den 10. Mai rissen Unbekannte die, von Annemarie Suckow-von-Heydendorff geschaffene Skulptur gewaltsam von ihrem Sockel und stahlen sie.
Mutmaßlich war die die Tat nicht politisch motiviert. Stärker wurde vermutet, dass sie auf die Aktivitäten von Metalldieben zurückzuführen ist.
Vierzehn Tage später wurden auch die beiden steinernen Eingangstafeln und die Tafel unterhalb der Skulptur abgerissen. In diesem Fall dürften wiederum politische Motive ausschlaggebend gewesen sein. Bis 2021 zeugte nur noch das Eingangstor mit dem eingestanzten 'Windhund'-Emblem davon, dass es sich bei der Anlage um die Einrichtung des Veteranenverbandes ehemaliger Wehrmachtssoldaten gehandelt hatte.